Haut & Sport: Tipps für die Hautpflege

Das bringt Sport deiner Haut

Sport trainiert deine Muskeln und stärkt das Bindegewebe. Zugleich wird der Stoffwechsel angekurbelt, das Fett unter dem Bindegewebe wird besser verstoffwechselt. Trainierte Muskeln, eine nur dünne Fettschicht und ein starkes Bindegewebe straffen deine Haut. Sie bleibt so elastisch und fest.

Sport fördert zudem die Durchblutung deiner Haut, du erkennst das daran, dass sie sich bei der Bewegung rötet. Mit dem Blut gelangen Sauerstoff und Nährstoffe in jede Zelle deiner Haut und versorgen sie. Eine gut versorgte Haut erneuert ihre Zellen optimal, was sich mit einem glatten, prallen und faltenarmen Hautbild zeigt. Somit erhält regelmäßiger Sport deine Haut jung und schön.

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Diese Sportarten verursachen Stress für die Haut

Je nachdem, welche Sportart du treibst, gerät deine Haut beim Sport auch mal in Stress. Selten ist es der Sport selbst, der das Hautbild negativ beeinflusst, sondern meist sind es die Bedingungen rund um den Sport, die die Haut belasten können.

Outdoor-Sport: Während Sport an der frischen, sauerstoffreichen Luft an sich sehr gesund ist, setzen Sonne, Wind, Hitze und Kälte ihr auch zu. Egal, ob du joggst, wanderst, auf Rädern unterwegs bist oder einem Ball hinterherjagst, du solltest deine Haut bestmöglich vor diesen Umwelteinflüssen schützen.

Indoor-Sport: Yoga, Kampfsport oder Fitness zum Beispiel findet dagegen in beheizten und/oder klimatisierten Räumen statt. Die oft stickige, da sauerstoffarme Luft in Trainingsräumen bringt dich nicht nur schneller und stärker ins Schwitzen, sondern trocknet auch deine Haut rascher aus.

Wassersportarten: In Schwimmbädern wird meist Chlor verwendet, um das Wasser möglichst lange keimfrei zu halten. Chlor ist dafür bekannt, dass es Haut und Schleimhäute austrocknet und reizt.

Schwitzen kann deine Haut zusätzlich belasten

Durch Sport kommt man meist auch ordentlich ins Schwitzen. Der Schweiß ist Teil deiner körpereigenen Kühlung. Die ist nötig, weil du mit der Bewegung Wärme erzeugst, die deine Körpertemperatur erhöht. Damit du nicht überhitzt, beginnst du zu schwitzen. Die Kälte, die beim Verdunsten des Schweißes auf der Haut entsteht, reguliert deine Körpertemperatur.

Durch das Schwitzen werden Giftstoffe und Talg durch die Poren hindurch an die Hautoberfläche befördert, was unser Hautbild einerseits strahlen lässt. Zuviel Schweiß kann deine Haut aber auch reizen.  

Häufig davon betroffen ist die zarte Gesichtshaut

Trockene Haut, Hautrötungen und ein unreines Hautbild sind keine Seltenheit. Die im Schweiß enthaltenen Salze können besonders bei von Haus aus trockener Haut weitere Probleme verursachen, durch das Schwitzen entsteht ein brennendes und juckendes Gefühl auf der Haut. In weiterer Folge rötet sich die Haut und fühlt sich noch trockener an.

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Wo treten Hautreizungen verstärkt auf?

Dort, wo die Haut aneinander gerieben wird oder wenn deine Sportkleidung an Hautstellen reibt, wo sich der Schweiß ansammelt. Typische Beispiele dafür sind:

• Achselhöhlen
• Kniekehlen
• in der Leistengegend

Für die kleinen Reibezonen in Hautfalten gibt es spezielle Pflegemittel, die Hautirritationen und Hautreizungen vorbeugen können. Daneben sind für eine Reihe von Sportarten Spezialpflegemittel zu haben, so können beispielsweise Ruderer ihre Haut mit einem Balm vor Hautproblemen schützen, der mit Ölen und Wachsen für Geschmeidigkeit sorgt und die Hautschutz zugleich vor Reibung und Wasser schützt.

Gut zu wissen: Je regelmäßiger du sportlich aktiv bist, desto trainierter ist dein Kühlsystem: Gut Trainierte schwitzen eher und gleichmäßiger und verlieren dabei Schweiß in genau der Menge, die den Körper nur leicht benetzt, was das Verdunsten begünstigt. Damit werden auch die durch Schwitzen verursachten Hautprobleme weniger.

Zuviel Duschen schadet der Haut

Schmutz oder vom Schweiß gelöstes Make-up sind typische Porenverstopfer beim Sport. Um Hautirritationen und Unreinheiten vorzubeugen, ist nach dem Sport eine gezielte Hautreinigung angesagt. Viele neigen dabei dazu, sich dabei zu überpflegen und so ihre Haut aus der gesunden Balance zu werfen. Wenn du an einem Trainingstag morgens, mittags nach dem Sport und auch am Abend duschst – und das ein, zwei, drei Mal die Woche – kommt deine Haut nicht nur häufig mit Wasser in Kontakt, sondern auch mit deinen Haut- und Haarpflege-Produkten. Das kann sie stressen. Auf den Stress reagiert deine Haut vielleicht mit Irritationen, Reizungen und Trockenheit. Dem solltest du unbedingt vorbeugen.

So pflegst du deine Hautpflege vor und während des Sports

Je nachdem, was du trainierst, solltest du aus den folgenden Pflegetipps die für dich und deinen Sport passenden umsetzen.

Der wichtigste Hautpflegetipp zur Vermeidung unreiner Haut

Trage beim Sport möglichst kein Make-up. Das setzt sich häufig in den Hautporen ab und lässt die Haut so weniger atmen. Hautunreinheiten sind schnell eine hässliche Folge. Außerdem verläuft Make-up beim Schwitzen häufig, selbst dann, wenn es als wasserfest aufgetragen wurde.

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Nie ohne Sonnenschutz!

Wenn du unter freiem Himmel Sport treibst, schütze deine Haut vor den hautschädigenden UV-Strahlen. Nicht nur, wenn die Sonne scheint, sondern auch an bedeckten Tagen, denn sowohl direkte als auch indirekte Strahlung trifft deine Haut. UV-Licht sorgt nicht nur für einen unangenehmen Sonnenbrand, sondern kann, auch noch nach Jahren, irreparable Hautschäden und schlimmstenfalls Hautkrebs verursachen.

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4 Hautpflegetipps für Sport bei Hitze

• Mit starker Sonneneinstrahlung ist oft auch große Hitze verbunden, trage daher Sportkleidung die dich nicht unnötig aufheizt.
• Trinke immer ausreichend Wasser.
• Denke daran, dass du Nährstoffe ausschwitzt. Du solltest daher leichte, gut bekömmliche Lebensmittel zu dir nehmen: frisches Gemüse und Obst als Rohkost, Salat oder Smoothies in jeder Farbe sind zu empfehlen.
• Verwende leichte, schnell einziehende Hautpflege, die deine Haut gut atmen lässt und keinen unangenehm schmierigen Film bildet.

Sport in der Kälte: So schützt du deine Haut

Wintersportler brauchen neben wärmender Kleidung (Vergiss nie deine Handschuhe!) auch einen guten Hautschutz für die Hautpartien, die unbedeckt bleiben. Denn Kälte und Wind verursachen Hautrötungen und trocknen insbesondere die Gesichtshaut schnell aus. Ihre natürlich Schutzbarriere wird dabei geschwächt.

• Achte darauf, dass du beim Skifahren, Rodeln oder Schlittschuhlaufen eine Hautpflege benutzt, die deiner Haut immer sowohl Feuchtigkeit als auch Fette (Lipide) liefert.
• Verwende keine reinen Feuchtigkeitsspender: Der hohe Wasseranteil kann auf deiner Haut gefrieren und sie irreparabel schädigen.
• Meide auch Produkte mit Alkohol, zum Beispiel Tonics, die deine Haut nur unnötig austrocknen.

Unsere Hautpflegetipps für Sport im Wasser

Nach dem Schwimmen braucht deine Haut eine besonders reichhaltige Hautpflege: Sie schützt deine Haut davor, dass die in Schwimmbädern verwendeten Chemikalien wie Chlor sie austrocknen und auslaugen. Nach dem Schwimmen gilt daher: Pflege deine Haut schon beim Duschen mit einer rückfettenden Duschpflege und creme dich anschließend dick ein. Nachdem Wasser die Wirkung der UV-Strahlung verstärkt, verwende im Wasser unbedingt wasserfesten UV-Schutz.

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Training im Studio: Hygiene ist hier besonders wichtig

Wenn du Indoorsport betreibst, zB  Yoga, Fitness oder Crossfit, teilst du deinen
Platz oft mit vielen anderen dort Trainierenden. Die Sportgeräte müssen regelmäßig desinfiziert werden. Gerade schlecht gereinigtes Equipment kann schnell Hautunreinheiten bei Sportlern verursachen. Verwende daher am besten immer ein Handtuch, wenn du an Geräten trainierst und lege es dir unter. Dazu solltest du dir deine Hände mit einem möglichst hautfreundlichen Mittel desinfizieren, denn auch Desinfektionsmittel können deine Haut reizen.
Letzter Tipp: Vermeide es, dir während des Trainings mit schwitzenden Händen ins Gesicht zu fassen.

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So wir deine Haut nach dem Sport gepflegt

Nach dem Sport solltest du deine Haut richtig reinigen und ihr alle nährenden Pflegestoffe geben, die sie braucht, um sich von den Strapazen während des Sports zu erholen.  Diese Punkte solltest du dabei beachten:

• Verwende ein hochwertiges Reinigungsprodukt, das rückfettend wirkt. Das versorgt deine Haut schon bei der Reinigung mit Feuchtigkeit und Lipiden.
• Nimm ausschließlich milde Produkte, um deine Haut und Haare nicht zusätzlich zu reizen. Achte dabei auf farbstoff-, duftstoff- und tensidfreie Pflegeprodukte.
• Verwende nicht zu heißes Wasser: Das weicht deinen natürlichen Hautschutz unnötig auf und macht ihn durchlässiger für Keime.
• Tupf dich lieber sanft trocken, als deine Haut zu stark zu rubbeln. Oder wickele dich in ein weiches Handtuch und lass dies die Feuchtigkeit aufsaugen.
• Verwöhne deine Haut mit einer zu deinem Hauttyp passenden Hautpflege, die sie rundum nährt.

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Die besten Tipps zur Haarpflege nach dem Sport

Auch deine Haare sind beim Sport dabei! Sie werden beim Schwitzen nass, der Schweiß benetzt sie mit Feuchtigkeit, Fett und anderen Stoffen. Und Sonne, Wind und Wetter setzen den Haaren ebenso wie der Haut zu. Trägst du bei deinem Sport eine spezielle Kopfbedeckung, zum Beispiel als Teil der Ausrüstung, als extra Kopfschutz oder als Sonnenschutz, belastet der Helm Kopfhaut und Haare noch extra.

 

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Gut zu wissen: Häufiges Haarewaschen trocknet deine Haare aus: Sie verlieren an Schwung, Glanz und Geschmeidigkeit. Schlimmstenfalls bekommst du Probleme mit der Kopfhaut wie Jucken oder Schuppen.

Deshalb solltest du dich nach jedem Training fragen: Muss ich heute auch die Haare waschen? Falls ja, ist die nächste Frage: Reicht mir ein gründliches Abspülen der Haare mit klarem Wasser oder brauche ich eine richtige Haarwäsche mit Shampoo?

• Ist die Haarwäsche nötig, greife besser nur zu milden Shampoos mit einem pH-Wert von 5,5.
• Verwende möglichst wenig Shampoo. Eine erbsengroße Portion reicht für kurze Haare vollkommen aus.
• Shampooniere nur den Haaransatz ein, der am ehesten nachfettet. Die Haarlängen werden beim Ausspülen des Shampoos ausreichend gereinigt.
• Benutze immer, auch dann, wenn’s schnell gehen muss, eine pflegende Haarspülung, die auf deinen Haartypen abgestimmt ist.
• Pflege deine Haare einmal die Woche mit einer feuchtigkeitsspendenden Pflegekur.
• Lass deine Haare lufttrocknen. Ist das nicht machbar, föhne sie nicht zu heiß.